Aufregung mit einem Hauch von Panik

Hallo liebe Leser!

Zur Zeit stehe ich in meinem Leben an einem Punkt, an dem meine Träume und Pläne wahr werden. An solch einem Punkt war ich noch nie. Seit 2 Jahren arbeite ich auf dieses Ziel hin und nun habe ich es erreicht. Alle Ziele, die ich bisher hatte, dienten am Ende nur diesem einen großen Endziel. Letztendlich ist die Universität auch nur ein Zwischenschritt, das ist mir klar, aber bisher weiß ich noch nicht, wohin mich die Uni führen wird und habe auch keine Pläne für danach. Alles, was ich bisher wollte, war hier zu studieren. Und in weniger als einer Woche beginnt nun die Erstiwoche. Und ich habe Panik. Noch nie war etwas derart weit außerhalb meine Komfortzone, noch nie hatte ich absolut gar keine Vorstellung davon, was da auf mich zukommt, noch nie war mir persönlich etwas so außerordentlich wichtig. Letztendlich besteht meine Aufgabe nur darin, zur richtigen Zeit am richtigen Ort anwesend zu sein, aber es bedeutet mir einfach unendlich viel. Hinzu kommt, dass ich Angst habe, dass ich der Universität und den Menschen dort nicht gewachsen bin, dass ich vielleicht nicht intelligent genug und heillos überfordert sein werde. Und ich habe Angst, dass ich niemanden finde, mit dem ich all diese Sorgen teilen kann.
Mir ist, als würde ich auf dem 10 Meter Brett stehen und auf das Wasser unter mir blicken. Ich habe keine Angst davor, im Wasser zu sein, sondern vor dem Sprung und dem Schock der Kälte. Obwohl dieser Teil nicht mal 2 Sekunden dauert, kostet er die größere Überwindung. Aber ich weiß, ich habe keine Wahl. Ich kann entweder den Rest meines Lebens auf dem Brett stehen bleiben und nicht weiterkommen, oder ich wage den Sprung ins kalte Wasser und schwimme. 


X,
Stella